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Suttner – Lesung
An der Feigheit krankt die Welt
Eine Begegnung mit Bertha von Suttner (1843-1914)
Szenische Lesung mit Klavier
Idee und Gestaltung: Susanne Eisenkolb

Bertha von Suttner schrieb mit „Die Waffen nieder!“ als eine von nur zwei Frauen im 19. Jahrhundert einen Weltbestseller. Bekannt ist die großartige und großmütige Kassandra unserer Zeit (Stefan Zweig) aber vor allem als grande dame der europäischen Friedensbewegung und Friedensnobelpreisträgerin.
Den Nobelfriedenspreis hat sie nicht nur erhalten, sondern auch angeregt.
Sie gründete die österreichische, deutsche und ungarische Friedensgesellschaft, und war bis zu Ihrem Tod Vizepräsidenten des Internationalen Friedensbüros in Bern.
Unermüdlich forderte sie eine Union Europas, einen internationalen Schiedsgerichthof und zwischenstaatliche Verträge zur Beilegung von Konflikten mit friedlichen Mitteln.

Inszenierte Lesung von Texten aus Bertha von Suttners Romanen, Schriften, ihren Lebenserinnerungen und Tagebüchern. Original-Zitate aus Bertha von Suttners Korrespondenz mit Alfred Nobel, Leo Tolstoi, Theodor Herzl und anderen.

Hommage an eine außergewöhnlich charismatische, kämpferische, aber auch humorvolle Frau, die mit der Macht ihrer Persönlichkeit und ihres Wortes Europa verändert hat.
Vorbild als Mensch und eine Ermutigung bis heute.

Es lesen: Susanne Eisenkolb und Christoph Schobesberger
Am Klavier: Christoph Schobesberger

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„Alle Versuche…der menschlichen Gesellschaft Sicherheit und Wohlstand zu bringen…haben bisher daran scheitern müssen, dass es nicht gelungen ist, die Güte zum Motor der sozialen und politischen Lebensführung zu machen.“ (aus: Bertha von Suttner, Der Menschheit Hochgedanken)

„Und in diesem erbittert geführten Kampf um Menschlichkeit und Weltfrieden steht diese Frau, die genau weiß, dass sie nicht verstanden wird, dass man sie nicht verstehen will, dass sie verlacht und belächelt wird, dass sie persönlich ihr Ziel nicht erreichen kann. Und doch kämpft sie mit der ihr eigenen Waffe, dem Wort, gegen die Strömungen der Zeit.“ (Beatrix Kempf)

>> Kritik zur Wiener Aufführung in european cultural news

Aufführungen: MuTh (Wien), Odeion (Salzburg), Urania Berlin und Potsdam, Kulturforum der österreichischen Botschaft in Berlin und Budapest, sowie in Bad Homburg, Frankfurt, Braunschweig, Essen u.a.